Neue Social-Media-Leitlinien

Werberat überarbeitet Regelwerk für alkoholhaltige Getränke

Berlin, 18. Juli 2024. Der Deutsche Werberat hat seine Social-Media-Leitlinien für die Hersteller alkoholhaltiger Getränke überarbeitet (hier abrufbar). Zum 1. August 2024 wird darin explizit festgeschrieben, dass die Hersteller alkoholhaltiger Getränke – wie etwa Brauereien – die für sie tätig werdenden Influencerinnen und Influencer darauf hinweisen müssen, dass im Kontext von kommerzieller Kommunikation für das Unternehmen die Verhaltensregeln des Deutschen Werberats zur kommerziellen Kommunikation für alkoholhaltige Getränke einzuhalten sind. Wird ein Verstoß gegen den Kodex durch den Werberat festgestellt, so muss das Unternehmen die Löschung der kommerziellen Kommunikation von dem Influencer verlangen.

Auch bei der Interaktion mit Nutzern auf den unternehmenseigenen Social-Media-Kanälen müssen die Hersteller alkoholhaltiger Getränke für die Einhaltung der Verhaltensregeln des Deutschen Werberats Sorge tragen. Hierzu muss in den Social-Media-Auftritten informiert werden. Durch das Einfügen eines Beispiels für die Social-Media-Kanal-Information in den Leitlinien wird den Herstellern eine Hilfestellung für die Umsetzung der Regelungen gegeben. Für den Schutz vulnerabler Gruppen müssen die Unternehmen weiterhin die verfügbaren plattformspezifischen Altersschranken nutzen. Hier stellen sich auch die Plattformen ihrer Verantwortung:

Im Juni haben die Plattformen Google, Meta, Pinterest, Snapchat, TikTok und X gemeinsam mit der Initiative „International Alliance for Responsible Drinking“ (IARD) bekanntgegeben, bis 2025 die notwendigen technischen Möglichkeiten zu entwickeln, damit Alkoholwerbung nicht mehr an Personen unterhalb des gesetzlichen Mindestalters für den Erwerb von Alkohol ausgespielt wird.

Die neuen Richtlinien setzen sich insgesamt aus fünf Teilbereichen zusammen und befassen sich mit den Themen Altersschranke, Weiterleitungsnachrichten, benutzergenerierte Inhalte, Transparenz und Einsatz von Influencern. So gibt es bei der Wahl der Werbepersönlichkeiten in den sozialen Medien erhöhte Anforderungen für Hersteller. Der Deutsche Werberat fordert in den Leitlinien, dass Influencer nicht nur das gesetzmäßige Alter erreicht haben müssen, sondern auch optisch den Eindruck vermitteln müssen, dass sie alt genug sind. Damit soll vermieden werden, dass Werbebotschaften der Alkoholwirtschaft von Personen geteilt werden, die einen minderjährigen Eindruck machen.

Der Deutsche Brauer-Bund als Dachverband der Brauwirtschaft ist Mitglied des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) und unterstützt damit auch die Arbeit des Deutschen Werberates als Selbstkontrolleinrichtung.
Zwei Monitorings des Deutschen Werberats haben gezeigt, dass die Verhaltensregeln des Werberats zur kommerziellen Kommunikation für alkoholhaltige Getränke von Influencern bereits befolgt werden. Im Rahmen der Untersuchungen wurden kommerzielle Beiträge von Influencern in den sozialen Medien YouTube, TikTok und Instagram geprüft. Die Ergebnisse der Untersuchungen von Dezember 2022 und Dezember 2023 zeigen, dass mit einer Ausnahme die Verhaltensregeln des Deutschen Werberats befolgt wurden. Der gefundene Verstoß wurde nach Intervention des Werberats abgestellt.

Prävention auf Jugendfreizeiten

Neuauflage von Schulungsmaterialien veröffentlicht

Berlin, 14. Mai 2024. In Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt und mit fachlicher Beratung durch die Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein hat der Deutsche Brauer-Bund (DBB) im Rahmen seiner Kampagne „Bier? Sorry. Erst ab 16“ erstmals 2019 eine Broschüre zum Umgang mit Alkohol auf Jugendfreizeiten produziert. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Publikation aktualisiert und ist nun in einer zweiten Auflage erschienen.

Die Broschüre zur Alkoholprävention auf Jugendfreizeiten informiert Jugendleiterinnen und Jugendleiter über die geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen. „Jugendfreizeiten bieten Kindern und Jugendlichen einen wichtigen Raum für Erfahrungen und die Erprobung ihrer Fähigkeiten. In diesen Freiräumen entstehen aber auch Unsicherheiten, besonders über den Umgang mit alkoholischen Getränken. Es ist uns daher ein großes Anliegen, Jugendleiterinnern und Jugendleiter auf dieses relevante Thema vorzubereiten. Die Broschüre sorgt mit Hintergrundbeiträgen und Methodenvorschlägen für Durchblick in der pädagogischen Diskussion“, betont Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des DBB.

Die aktualisierte Broschüre ist bei verschiedensten Jugendeinrichtungen auf großes Interesse gestoßen. Mit einer Gesamtauflage von fast 20.000 Exemplaren wurde die Broschüre 20 Organisationen zur Verfügung gestellt. Dazu zählen beispielsweise mehrere Landessportjugendverbände, die DLRG-Jugend Bayern und Baden, die Evangelische Gemeindejugend Baden, das Jugendrotkreuz, Landesjugendfeuerwehren, THW-Jugendverbände oder der Bund der Deutschen Landjugend.

Die Broschüre „UMGANG MIT ALKOHOL AUF JUGENDFREIZEITEN“ ist ebenfalls online auf der Website der Kampagne „Bier? Sorry. Erst ab 16“ abrufbar.

Verkehrsminister testen Promille-Fahrsimulator
Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“ präsentiert sich in Köln

Die „DON’T DRINK AND DRIVE Academy“ war in der vergangenen Woche zu Gast bei der Herbstkonferenz der deutschen Verkehrsminister in Köln. Die Minister von Bund und Ländern hatten an beiden Tagen die Möglichkeit, den computergesteuerten Promille-Fahrsimulator der Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“ zu testen und sich über die Ziele der Kampagne zu informieren.

Die Verkehrssicherheitskampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“ geht im Jahr 2023 zum zehnten Mal in Folge mit dem Konzept der „DDAD Academy“ an Berufsschulen auf Tour. Im Jubiläumsjahr besucht das Team der „DDAD Academy“ Berufsschulen in Sachsen-Anhalt. Ziel der Aktion ist es, Berufsschülerinnen und Berufsschüler frühzeitig für das Thema „Alkohol im Straßenverkehr“ zu sensibilisieren, sie an das Alkoholverbot für Fahranfänger und Fahrer unter 21 Jahren zu erinnern und über geltende Regeln für E-Bikes und E-Scooter aufzuklären.

Konzept: Die „DDAD Academy“ sensibilisiert Schülerinnen und Schüler zum Thema Alkohol am Steuer

Im Mittelpunkt der Aktion steht der computergesteuerte Promille-Fahrsimulator: Er vermittelt aus der Fahrerperspektive hautnah und ungefiltert, wie sich bei 0,8 bzw. 1,1 Promille die Sehleistung vermindert, Geschwindigkeiten falsch eingeschätzt werden, Lenkbewegungen unkoordiniert werden und wie sich die Reaktionszeit vor allem beim Bremsen vor plötzlich auftauchenden Hindernissen verlängert. Das Team der „DDAD Academy“ informiert auch über rechtliche Konsequenzen, Strafen und Versicherungsfolgen sowie über das Punktesystem des Kraftfahrtbundesamtes. Die Hyundai Motor Deutschland GmbH stellt als Mobilitätspartner der „DDAD Academy“ die Einsatzfahrzeuge für das Jahr 2023. Zum Einsatz kommt das Model IONIQ.

Zur Geschichte der Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“

Die Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“ der Spitzenverbände aus den Branchen Bier, Wein, Sekt und Spirituosen besteht seit 1993 und ist somit die älteste fortlaufende Verkehrssicherheitskampagne Deutschlands. Die Initiative beinhaltet neben der Event-Komponente der „DDAD Academy“ den Internetauftritt www.ddad.de. Im Bereich Social Media ist die Kampagne mit eigenen Seiten auf Facebook (www.facebook.com/ddad) und Instagram vertreten (www.instagram.com/ddad_de).

„DDAD Academy“ feiert Zehnjähriges in Sachsen-Anhalt: Verkehrsministerin Dr. Lydia Hüskens übernimmt Schirmherrschaft der „DON‘T DRINK AND DRIVE Academy“-Tour 2023 in Sachsen-Anhalt

Schönebeck, den 21.06.2023

  • Verkehrsministerin Dr. Lydia Hüskens betont die Wichtigkeit von Aufklärung und Risikokompetenz bei jungen Fahrerinnen und Fahrern
  • Fahrten im Promille-Fahrsimulator sensibilisieren Berufsschülerinnen und -schüler in Sachsen-Anhalt für die Botschaft „Wer fährt, bleibt nüchtern!“
  • Seit 2013 ununterbrochen im Einsatz für mehr Verkehrssicherheit: „DDAD Academy“ feiert zehnjähriges Jubiläum

Die Verkehrssicherheitskampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“ geht im Jahr 2023 zum zehnten Mal in Folge mit dem Konzept der „DDAD Academy“ an Berufsschulen auf Tour. Im Jubiläumsjahr besucht das Team der „DDAD Academy“ Berufsschulen in Sachsen-Anhalt. Wichtige Bestandteile der Aktion sind der computergesteuerte Promille-Fahrsimulator, ein Promille-Quiz, der Promille-Parcours (mit Rauschbrillen) sowie intensive persönliche Gespräche auf Augenhöhe. Ziel der Aktion ist es, Berufsschülerinnen und Berufsschüler frühzeitig für das Thema „Alkohol im Straßenverkehr“ zu sensibilisieren, sie an das Alkoholverbot für Fahranfänger und Fahrer unter 21 Jahren zu erinnern und über geltende Regeln für E-Bikes und E-Scooter aufzuklären. Start der „DDAD Academy“-Tour unter der Schirmherrschaft von Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales, ist am Mittwoch, 21. Juni 2023, an den Berufsbildenden Schulen „Otto Allendorff“ in Schönebeck.

„Junge Fahrerinnen und Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren sind weiterhin überproportional häufig an Alkoholunfällen beteiligt. Daher ist es wichtig, gerade diese Gruppe für die Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Gerne übernehme ich die Schirmherrschaft der diesjährigen DON`T DRINK AND DRIVE Academy-Tour und freue mich, dass das DDAD Academy-Team zum zehnjährigen Jubiläum Berufsschulen in Sachsen-Anhalt besucht. Die Einsätze der ,DDAD Academy‘ sind eine gute Ergänzung unserer eigenen landesweiten Präventionsprojekte. Wenn Eigenverantwortung und Risikokompetenz von jungen Fahrerinnen und Fahrern gestärkt werden, trägt das dazu bei, die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern. Da ist diese Kampagne genau richtig“, so Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Schirmherrin der „DDAD Academy“-Tour 2023 in Sachsen-Anhalt.

Konzept: Die „DDAD Academy“ sensibilisiert Schülerinnen und Schüler zum Thema Alkohol am Steuer

Im Mittelpunkt der Aktion steht der computergesteuerte Promille-Fahrsimulator: Er vermittelt aus der Fahrerperspektive hautnah und ungefiltert, wie sich bei 0,8 Promille die Sehleistung vermindert, Geschwindigkeiten falsch eingeschätzt werden, Lenkbewegungen unkoordiniert werden und wie sich die Reaktionszeit vor allem beim Bremsen vor plötzlich auftauchenden Hindernissen verlängert. Das Team der „DDAD Academy“ informiert auch über rechtliche Konsequenzen, Strafen und Versicherungsfolgen sowie über das Punktesystem des Kraftfahrtbundesamtes. Die Hyundai Motor Deutschland GmbH stellt als Mobilitätspartner der „DDAD Academy“ die Einsatzfahrzeuge.

 Zur Geschichte der Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“

Die Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“ der Spitzenverbände aus den Branchen Bier, Wein, Sekt und Spirituosen besteht seit 1993 und ist somit die älteste fortlaufende Verkehrssicherheitskampagne Deutschlands. Die Initiative beinhaltet neben der Event-Komponente der „DDAD Academy“ den Internetauftritt www.ddad.de. Im Bereich Social Media ist die Kampagne mit eigenen Seiten auf Facebook (www.facebook.com/ddad) und Instagram vertreten (www.instagram.com/ddad_de).

Zahlen und Fakten 2022

Im langjährigen Trend ging die Zahl der Alkoholunfälle mit Personenschaden bundesweit von 41.603 im Jahr 1991 auf 16.637 im Jahr 2022 zurück. Auch die Zahl der dabei Getöteten verringerte sich im gleichen Zeitraum von 2.229 auf 242. Der Rückgang der Unfallzahlen in den Jahren 2020 und 2021 ist unter anderem auf Lockdowns, geschlossene Gaststätten, weniger Veranstaltungen und eine verringerte Mobilität während der Corona-Pandemie zurückzuführen.

  • 2022 ereigneten sich in Deutschland insgesamt 38.387 Unfälle unter Alkoholeinfluss
  • (Vergleich mit 2021: 32.453 + 18,3 %; Vergleich mit Vor-Corona 2019: 35.590 + 7,9 %),
  • darunter 16.637 Alkoholunfälle mit Personenschaden (Vergleich mit 2021: 13.628 + 22,1 %; Vergleich mit Vor-Corona 2019: 13.949 + 19,3 %).
  • Bei den Alkoholunfällen wurden 14.950 Verkehrsteilnehmer leicht verletzt (Vergleich mit 2021: 11.989 + 24,7 %; Vergleich mit Vor-Corona 2019: 12.591 + 18,7 %), 959 schwer verletzt (Vergleich mit 2021: 4.272 + 16,1 %); Vergleich mit Vor-Corona 2019: 4.592 + 8 %) und 242 getötet (Vergleich mit 2021: 165 + 46,7 %; Vergleich mit Vor-Corona 2019: 228 + 6,1 %).
  • In Sachsen-Anhalt ereigneten sich im Jahr 2022 7.603 Unfälle mit Personenschaden (Vergleich mit 2021: 6.764 + 12,4 %; Vergleich mit Vor-Corona 2019: 7.903 – 3,8 %), bei denen 152 Menschen ums Leben kamen (Vergleich mit 2021: 113 + 34,5 %; Vergleich mit Vor-Corona 2019: 137 + 10,9 %).
  • Unter Alkoholeinfluss ereigneten sich 420 Unfälle mit Personenschaden (Vergleich mit 2021: 396 + 6,1 %; Vergleich mit Vor-Corona 2019: 394 + 6,7 %), bei denen 6 Menschen das Leben verloren (Vergleich mit 2021: 2; Vergleich mit Vor-Corona 2019: 8)
    (Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 8, Reihe 7, 12/2022)

 

TERMINPLAN

Einsätze der „DDAD Academy“ 2023, jeweils von 09:00 bis ca. 16:00 Uhr

  • Mittwoch, 21. Juni 2023 (Auftaktveranstaltung): Berufsbildende Schulen „Otto Allendorff“, Magdeburger Straße 302, 39218 Schönebeck (Elbe)
  • Donnerstag, 22. Juni 2023: Berufsbildende Schulen I des Salzlandkreises WEMA, Magdeburger Straße 22, 06449 Aschersleben
  • Freitag, 23. Juni 2023: Europaschule Oschersleben, Burgbreite 2, 39387 Oschersleben (Bode)
  • Montag, 26. Juni 2023: Berufsbildende Schulen „Gutjahr“ Halle (Saale), An der Schwimmhalle 3, 06122 Halle (Saale)
  • Dienstag, 27. Juni 2023: Berufsbildende Schulen Anhalt-Bitterfeld, Parsevalstraße 2, 06749 Bitterfeld-Wolfen
  • Mittwoch, 28. Juni 2023: Anhaltisches Berufsschulzentrum „Hugo Junkers“ Dessau-Roßlau, Junkersstraße 30, 06847 Dessau-Roßlau
  • Donnerstag, 29. Juni 2023: Berufsbildende Schulen Burgenlandkreis (Standort Weißenfels), Tagewerbener Straße 75, 06667 Weißenfels
  • Freitag, 30. Juni 2023: Berufsbildende Schulen Mansfeld-Südharz (Standort Sangerhausen), Friedrich-Engels-Straße 22, 06526 Sangerhausen

 

 
Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, testet den Promille-Fahrsimulator der „DON’T DRINK AND DRIVE Academy“ anlässlich der Auftaktveranstaltung in Schönebeck (Foto: DDAD/Stachowiak)


Von links nach rechts: Uwe Scholz, erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Schönebeck, Julia Busse, Geschäftsführerin im Deutschen Brauer-Bund e. V, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, Astrid Mann, Schulleiterin an den Beruflichen Schulen Otto Allendorff, Markus Bauer, Landrat des Salzlandkreises (Foto: DDAD/Stachowiak)

 

Weitere Einsätze und Informationen zur Kampagne finden Sie auf www.ddad.de

Alkoholfrei während Schwangerschaft und Stillzeit

Präventionskampagne richtet sich mit neuen Inhalten an Schwangere

Berlin, 6. Oktober 2022. Jeder Schluck Alkohol während der Schwangerschaft kann die Gesundheit eines ungeborenen Kindes erheblich beeinträchtigen – und lebenslange Folgen nach sich ziehen. Schwangerschaft und Stillzeit sind Phasen im Leben von Frauen, in denen alkoholhaltige Getränke grundsätzlich tabu sein müssen.Die Kampagne SCHWANGER. NATÜRLICH OHNE ALKOHOL! des Deutschen Brauer-Bundes richtet sich aus diesem Grund ganz explizit an Frauen im gebärfähigen Alter, werdende und junge Eltern sowie deren soziales Umfeld. Mit Unterstützung von Fachleuten wie Gynäkologen informiert die Kampagne über die Risiken von Alkohol während der Schwangerschaft und Stillzeit.

Im Rahmen der Präventionskampagne informiert in neuen Beiträgen die Ärztin Dr. Sarah Plack darüber, weshalb ein konsequenter vollständiger Verzicht auf Alkohol während der Schwangerschaft und in der Stillzeit so wichtig ist. Plack ist bekannt als Influencerin für Themen rund um weibliche Fruchtbarkeit, Kinderwunsch und Schwangerschaft – und sie ist selbst junge Mutter. „Falsche Mythen zum Thema Alkohol in der Schwangerschaft und Stillzeit begegnen mir noch immer häufig in den Sozialen Medien. Das zeigt, wie wichtig Information und Aufklärung sind. Ich unterstütze die Initiative des Deutschen Brauer-Bundes deshalb sehr gerne“, so Sarah Plack. 

Obwohl aktuelle Erhebungen zeigen, dass immer mehr Menschen in Deutschland sich der Risiken von Alkohol in der Schwangerschaft bewusst sind, bestätigen andere Studien, dass es immer noch erheblichen Aufklärungsbedarf gibt. Eine vom Deutschen Brauer-Bund in Auftrag gegebene Befragung des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere ergab, dass ein Zehntel der Befragten es vertretbar findet, während der Schwangerschaft ein gelegentliches Glas Alkohol zu trinken. „Vor diesem Hintergrund setzen sich die deutschen Brauer seit Jahren aktiv an der Seite verschiedener Institutionen für eine verstärkte Aufklärung ein und werden auch weiterhin ihren Beitrag dafür leisten, Alkoholmissbrauch auch in diesem Bereich wirksam zu bekämpfen“, betont Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes.

Weitere Informationen im Internet:

www.bierbewusstgeniessen.de/schwanger-ohne-alkohol

babybauchblog.de

 


Dr. Sarah Plack, Babybauchblog.de

DON’T DRINK AND DRIVE startet in Mecklenburg-Vorpommern

Academy warnt Fahranfänger vor Alkohol am Steuer

Schwerin, 12. September 2022. Die Verkehrssicherheitskampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“ geht im Jahr 2022 zum neunten Mal in Folge mit der „DDAD Academy“ auf Tour: Im September besucht das Team der „DDAD Academy“ insgesamt acht Berufsschulen in Mecklenburg-Vorpommern. Wichtige Bestandteile der Aktion sind der computergesteuerte Promille-Fahrsimulator, ein Promille-Quiz, der Promille-Parcours (mit Rauschbrillen) sowie viele persönliche Gespräche auf Augenhöhe. Ziel der Aktion ist es, Berufsschülerinnen und Berufsschüler frühzeitig für das Thema „Alkohol im Straßenverkehr“ zu sensibilisieren und auch über geltende Regeln für E-Bike oder E-Scooter aufzuklären. Start der „DDAD Academy“-Tour unter der Schirmherrschaft von Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, war am Montag in der Landeshauptstadt Schwerin.

„Bis Ende Juli 2022 sind nach vorläufigen Ergebnissen der Polizei 44 Menschen bei Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern tödlich verunglückt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg damit die Anzahl der Getöteten leider um zehn Personen. Jeder dieser Unfälle ist einer zu viel“, sagte der Minister. Im Rahmen des ,Paktes für Verkehrssicherheit‘ von Bund und Ländern wolle man bis 2030 die Zahl der Verkehrstoten um 40 Prozent reduzieren. Dieses Ziel soll mit einem bewährten Mix aus Aufklärung, Prävention und Verkehrskontrollen erreicht werden, so Meyer weiter: „Deshalb übernehme ich gerne die Schirmherrschaft der ,DON’T DRINK AND DRIVE Academy‘-Tour 2022. Ich freue mich sehr, dass das Team der ‚DDAD Academy‘ in diesem Jahr insgesamt acht Berufsschulen in Mecklenburg-Vorpommern mit dem Promille-Fahrsimulator besucht. Die Einsätze der ‚DDAD Academy‘ sind eine sinnvolle Ergänzung zu unseren eigenen landesweiten Präventionsprojekten für mehr Verkehrssicherheit im Land. Dass die Hersteller der Bier-, Wein-, Sekt- und Spirituosenbranche mit der Aktion aktiv Verantwortung übernehmen, begrüße ich sehr. Für dieses Engagement möchte ich mich bei den Verbänden als Träger der Kampagne, ebenso wie bei den Kooperationspartnern herzlich bedanken“, betonte der Minister während der Auftaktveranstaltung der „DDAD Academy“-Tour in Schwerin.

Im Mittelpunkt der Aktion steht der computergesteuerte Promille-Fahrsimulator: Er vermittelt aus der Fahrerperspektive hautnah und ungefiltert, wie sich bei 0,8 Promille die Sehleistung vermindert, Geschwindigkeiten falsch eingeschätzt werden, Lenkbewegungen unkoordiniert werden und wie sich die Reaktionszeit vor allem beim Bremsen vor plötzlich auftauchenden Hindernissen verlängert. Das Team der „DDAD Academy“ informiert über rechtliche Konsequenzen, Strafen und Versicherungsfolgen sowie über das Punktesystem des Kraftfahrtbundesamtes. Die Hyundai Motor Deutschland GmbH stellt als Mobilitätspartner der „DDAD Academy“ die Einsatzfahrzeuge.

Über die Kampagne

Die Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“ der Spitzenverbände aus den Branchen Bier, Wein, Sekt und Spirituosen besteht seit 1993 und ist somit die älteste fortlaufende Verkehrssicherheitskampagne Deutschlands. Die Initiative beinhaltet neben der Event-Komponente der „DDAD Academy“ den Internetauftritt www.ddad.de. Im Bereich Social Media ist die Kampagne mit eigenen Seiten auf Facebook (www.facebook.com/ddad) und Instagram vertreten (www.instagram.com/ddad_de).


Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, testet den Promille-Fahrsimulator der „DON’T DRINK AND DRIVE Academy“ anlässlich der Auftaktveranstaltung in Schwerin.
 

Foto: DDAD/Raff

Alkoholfreies Bier legt um 74 Prozent zu

Berlin, 5. August 2022. Die Beliebtheit von alkoholfreiem Bier ist in Deutschland stark gewachsen. Nach einer aktuellen Meldung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 2021 in Deutschland rund 411 Millionen Liter alkoholfreies Bier produziert. Wie Destatis anlässlich des Internationalen Tages des Bieres am 5. August weiter mitteilte, ist die Produktionsmenge von alkoholfreiem Bier damit in den vergangenen zehn Jahren um 74,1 Prozent gestiegen. 2011 hatte sie noch bei gut 236 Millionen Litern gelegen.

In der Statistik sind die Folgen der Corona-Krise auch für dieses Segment der Brauwirtschaft deutlich abzulesen. Ohne die Pandemie, die Lockdowns in der Gastronomie und die Ausgangsbeschränkungen wäre das vergleichsweise junge, aber stabile Segment der alkoholfreien Biere wohl deutlich gewachsen. Daten des Marktforschungsunternehmens Nielsen zur Sortenentwicklung (bezogen auf den Lebensmitteleinzelhandel und Getränkeabholmärkte) im 1. Quartal 2022 zeigen, dass alkoholfreie Biere im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert bei einem Marktanteil von 6,7 Prozent verbleiben, während alle anderen Biersorten zum Teil herbe Absatzeinbußen verzeichnen.

„Schon bald wird jedes zehnte in Deutschland gebraute Bier alkoholfrei sein“, sagt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes in Berlin, zu der Entwicklung. Der Deutsche Brauer-Bund als Dachverband der Brauwirtschaft beobachtet seit Jahren, wie sich das Image der Alkoholfreien wandelt und immer mehr Menschen auf den Geschmack kommen. „Die Zeiten, als alkoholfreie Biere hauptsächlich von Autofahrern getrunken wurden, sind längst vorbei“, so Eichele weiter. Viele alkoholfreie Biere seien mineralisch und isotonisch, sodass der Körper die Inhaltsstoffe besonders leicht verarbeiten und nutzen könne. Gerade Sportler erkennen die Vorteile: „Ein alkoholfreies Bier ist genau das, was der Körper nach dem Sport braucht“, sagt Eichele.

Eine Umfrage des Brauer-Bundes hat gezeigt, dass Verbraucher besonders den guten Geschmack, die geringe Kalorienzahl sowie die Verwendung ausschließlich natürlicher Rohstoffe schätzen. Auch die Vielfalt kommt nicht zu kurz: Neben klassischen Sorten wie Pils, Weizenbier oder Radler werden in Deutschland immer mehr regionale Spezialitäten wie Kölsch und Alt oder besondere Biersorten wie India Pale Ale als alkoholfreie Varianten gebraut.

Der Verband hatte 2021 gemeinsam mit seinen Mitgliedern eine Kampagne gestartet, um die vergleichsweise junge Bierkategorie noch bekannter zu machen. Auf der Internetseite www.unserbier.de sind interessante Informationen und Hintergründe gebündelt – zu finden ist dort auch ein Interview mit einem der Pioniere des alkoholfreien Bieres, dem Berliner Brauer Ulrich Wappler (86). Gleichzeitig wird unter dem Motto „Feel Free“ über Instagram, Youtube, Facebook und Twitter für alkoholfreien und kalorienarmen Genuss geworben.

Übersicht der Produktion alkoholfreier Biere und Biermischgetränke von 2011 bis 2021:

 
 Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), 2022

 

Ein leuchtendes Zeichen der Solidarität mit der Ukraine

Bundespresseball in Berlin: DBB präsentiert Kampagne DRINK RESPONSIBLY

Berlin, 2. Mai 2022. Nach einer coronabedingten zweijährigen Auszeit stand der Bundespresseball in diesem Jahr ganz im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und der Pressefreiheit. Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) unterstützte den Ball im legendären Hotel Adlon am Brandenburger Tor bereits zum sechsten Mal und stellte seine Kampagne DRINK RESPONSIBLY vor. Als Partner des Bundespresseballs präsentierte die Krombacher Brauerei erneut ihre Bierspezialitäten und alkoholfreien Getränke.

Mit ukrainischer Musik und Kunst sowie Projekten, deren Erlöse der humanitären Hilfe für die Ukraine zugutekommen, wollte der 69. Bundespresseball bewusst ein leuchtendes Signal des Zusammenhaltes senden. Rund 1.800 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur brachten in der Ballnacht auf Einladung der Bundespressekonferenz, dem Verein der Parlamentskorrespondenten, ihre Solidarität für die Ukraine zum Ausdruck – darunter auch der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil, der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang, die Bundestags-Vizepräsidenten Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Wolfgang Kubicki (FDP) sowie Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD). Die Sängerin Natalia Klitschko, Ehefrau von Vitali Klitschko, dem früheren Profi-Boxer und heutigen Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, war als Ehrengast eingeladen. Viele Besucher spendeten für Hilfsprojekte und trugen Anstecker oder Schleifen in blau-gelb, den Nationalfarben der Ukraine, als Zeichen ihrer Solidarität.

Weitere Informationen zur Präventionskampagne unter www.drinkresponsibly.de

Bewusster Genuss und konsequenter Jugendschutz

Kampagne DRINK RESPONSIBLY präsentiert sich auf dem Bar Convent Berlin

Berlin, 21. Oktober 2021. Der Deutsche Brauer-Bund hat im Oktober seine Kampagne DRINK RESPONSIBLY auf dem Bar Convent Berlin (BCB) präsentiert. Der Bar Convent ist einer der wichtigsten Treffpunkte der internationalen Barbranche. An drei Tagen kamen rund 8.000 Besucherinnen und Besucher aus insgesamt 58 Ländern auf das Berliner Messegelände, darunter viele Gäste aus Italien, Frankreich, der Ukraine, England, den Niederlanden, Polen, Dänemark, Tschechien und Belgien. Das Vortragsprogramm stand im Zeichen bedeutender gesellschaftlicher und sozialer Fragen. Nachhaltigkeit mit einem Fokus auf Umwelt und Gesundheit war eines der zentralen Themen. Immer mehr Gäste wählen in der Gastronomie gezielt „Low & No“, also alkoholfreie oder alkoholarme Getränke. Auch „Food Pairing“, die Kombination von Getränken mit Speisen, ist ein Trend, der das zunehmende Interesse an bewusstem Genuss unterstreicht.

„Bewusster Genuss – mit diesem Motto setzt der Bar Convent Berlin ein wichtiges Zeichen“, sagt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes. Der DBB als Dachverband der Brauwirtschaft engagiert sich seit Jahren auf vielfältige Weise für den bewussten und maßvollen Konsum alkoholischer Getränke. Um die Bedeutung dieses Anliegens zu unterstreichen, stellte der Brauer-Bund auf dem Bar Convent seine Kampagne DRINK RESPONSIBLY vor. Mit ihr werben die Brauer bei jungen Erwachsenen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol. „Wir unterstützen den positiven Trend bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die alkoholische Getränke immer bewusster genießen, weil sie die Risiken kennen, die unverhältnismäßiger Alkoholkonsum und Alkoholmissbrauch mit sich bringen“, so Eichele. Gleichwohl dürfe man sich auf Erfolgen der Präventionsarbeit nicht ausruhen, sondern müsse Jugendschutz jeden Tag aufs Neue konsequent umsetzen. Servicepersonal im Gastgewerbe und Verkaufspersonal im Einzelhandel habe eine Schlüsselposition inne, wenn es darum geht, insbesondere Minderjährige vor Risiken zu schützen.

DRINK RESPONSIBLY meets Bar Convent – das Video: www.youtube.com/watch?v=oQr13DwR89Q
Informationen zur Kampagne: http://www.bierbewusstgeniessen.de/drink-responsibly/

Plakatkampagne gegen Alkohol am Steuer

Im Herbst zeigt sich DONT DRINK AND DRIVE von einer neuen Seite

Berlin, 15. Oktober 2021. „Endlich wieder zusammen“ – das Motto der Kampagne DONT DRINK AND DRIVE im Sommer hat vielen Menschen aus dem Herzen gesprochen. Nach langen Monaten des Lockdowns freuten sich besonders junge Leute wieder über die Möglichkeit, Freunde zu treffen, in Gaststätten und Kneipen zu gehen oder Reisen zu unternehmen. Für den Herbst hat der Deutsche Brauer-Bund als einer der Träger die bundesweit bekannte Verkehrssicherheitskampagne weiterentwickelt – mit der Botschaft: „Social. Ohne Media.“ Im Untertitel wird klar, worum es geht: „Feiert, lacht, lebt. Und denkt dran: DONT DRINK AND DRIVE.“
„Der Kampf gegen Alkohol am Steuer ist und bleibt für uns ein wichtiges Anliegen“, sagt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes in Berlin. „Deshalb engagieren wir uns bereits seit vielen Jahren gemeinsam mit unseren Partnern für die Kampagne DONT DRINK AND DRIVE und leisten unseren Beitrag, die Botschaft noch bekannter zu machen – über Social Media, aber auch Plakate.“ Derzeit sind die Motive der neuen Aktion, die von der Düsseldorfer Agentur Rumblefish entworfen wurden, im Berliner Stadtbild zu sehen – gleichzeitig wird die Kampagne vom Dachverband und von Brauereien über Kanäle wie Facebook, Twitter und Instagram verbreitet.
Seit Jahren gibt es einen rückläufigen Trend bei Straßenverkehrsunfällen, die mit Alkohol in Verbindung stehen. Der Anteil der Alkoholdelikte an der Gesamtzahl aller Unfälle hat sich seit 1995 mehr als halbiert. Auch wenn die langfristige Entwicklung also insgesamt erfreulich ist, sind es immer wieder gerade junge Autofahrerinnen und Autofahrer, die in schwere und tödliche Unfälle verwickelt sind – und häufig ist die Ursache Alkohol. Deshalb hat der Deutsche Brauer-Bund e.V. als einer der Trägerverbände die seit mehr als 25 Jahren laufende Verkehrssicherheitskampagne DONT DRINK AND DRIVE massiv verstärkt und den Kampf gegen Alkohol am Steuer in den Mittelpunkt seiner Präventionsaktivitäten gestellt.

Weitere Informationen im Internet:
https://www.bierbewusstgeniessen.de/ddad