Testfahrt im Simulator

Verbände präsentieren Kampagne DON’T DRINK AND DRIVE bei Verkehrsministerkonferenz

Stuttgart/Berlin, 7. Oktober 2016. Die Verkehrsminister des Bundes und der Länder nutzten bei ihrer Herbsttagung in Stuttgart die Gelegenheit, sich über die Verkehrssicherheitskampagne DON’T DRINK AND DRIVE zu informieren. Alle Teilnehmer der zweitägigen Verkehrsministerkonferenz hatten die Möglichkeit, den computergesteuerten Promille-Fahrsimulator der Kampagne zu testen. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und seine Kollegen überzeugten sich vom Konzept der Kampagne und würdigten DON’T DRINK AND DRIVE als wichtigen Beitrag zur Information junger Autofahrerinnen und Autofahrer. Mit Hilfe des Simulators wird Fahranfängerinnen und Fahranfängern sehr anschaulich verdeutlicht, wie sich unter Alkoholeinfluss insbesondere die Sehleistung vermindert, Geschwindigkeiten falsch eingeschätzt werden und sich Reaktionszeiten verlängern.

Die Kampagne DON’T DRINK AND DRIVE war in den vergangenen drei Jahren unter der Schirmherrschaft der Länderverkehrsministerien in Baden-Württemberg, im Saarland und in Nordrhein-Westfalen unterwegs, um junge Menschen zu informieren. Einsatzorte der „DDAD Academy“ sind gegenwärtig in erster Linie Berufsschulen, an denen ein geschultes Team mit dem computergesteuerten Promille-Fahrsimulator, Reaktionstests und Rauschbrillen die Schülerinnen und Schüler auf Augenhöhe und ohne erhobenen Zeigefinger über das Thema Alkohol und Autofahren aufklärt. An den Berufsschulen erreicht die Kampagne vor allem auto- und technikaffine junge Menschen, die als Meinungsführer zum Thema Auto glaubwürdige Multiplikatoren der Botschaft „Wer fährt, bleibt nüchtern“ sind. Die Einsatzfahrzeuge für den Simulator und das Team werden von der Ford Werke GmbH als Automobilpartner der Kampagne bereitgestellt.

Im Rahmen von insgesamt acht Länder-Kooperationen konnte die Kampagne mit unterschiedlichen Konzeptansätzen in den letzten Jahren einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit leisten. Die Kampagne DON’T DRINK AND DRIVE der Spitzenverbände aus den Branchen Bier, Wein, Sekt und Spirituosen besteht seit 1993 und ist somit die älteste fortlaufende Verkehrssicherheitskampagne Deutschlands.

Weitere Informationen im Internet unter www.ddad.de


Auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt nutzte die Gelegenheit, sich über die Kampagne DON’T DRINK AND DRIVE zu informieren. Foto: DBB

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Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lässt sich vom Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Holger Eichele, das Konzept der Kampagne DON’T DRINK AND DRIVE erklären. Foto: DBB

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