Kinder wirksam vor Alkohol schützen

Deutsche Brauer setzen am Weltkindertag mit Jugendschutzaktion Zeichen

Berlin, 20. September 2016. „Lasst ihnen Zeit“ ist das Motto einer Facebook-Aktion, die Deutschlands Brauer zum Weltkindertag am 20. September initiiert haben. Der Weltkindertag wird in nahezu 150 Staaten der Welt begangen, um auf die besonderen Bedürfnisse und die Rechte der Kinder aufmerksam zu machen. Wichtigstes Ziel ist der Schutz von Kindern und Heranwachsenden. Dieses Anliegen teilt die Braubranche, indem sie sich mit Nachdruck für die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes einsetzt – insbesondere bei Handel und Gastronomie.

„Wir wollen Kinder und Jugendliche wirksam vor dem Missbrauch von Alkohol schützen. Das gilt für die Monate vor der Geburt ebenso wie für die Phase des Heranwachsens. Ein Körper, der wächst, verträgt keinen Alkohol. Nicht umsonst regelt deshalb der Kinder- und Jugendschutz zu Recht: Bier erst ab 16“, sagt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes in Berlin. Die Abgabe von Alkohol an Personen unter dem gesetzlich festgelegten Alter von 16 Jahren sei kein Kavaliersdelikt, betont der Brauer-Bund. Vor allem Mitarbeiter von Gastronomie und Handel müssten hier ihre Verantwortung ernst nehmen. Doch auch das Elternhaus und der Freundeskreis stehen in der Pflicht.

Bundesweit ist der Trend positiv: So stieg in den vergangenen Jahren der Anteil der Jugendlichen, die gänzlich auf den Konsum von Alkohol verzichten. Im Jahr 2015 war es mit 32 Prozent rund ein Drittel, in 2001 waren es nur 13 Prozent. Gleichzeitig steigt auch das durchschnittliche Alter des ersten Alkoholkonsums. „Diese Entwicklung ist positiv und sie bestätigt unseren Präventionsansatz“, so Holger Eichele vom Brauer-Bund. Die Brauer werden in den kommenden Monaten die Informationsarbeit auf den digitalen Kanälen weiter intensivieren und dabei auch die Jugendschutzkampagne „Bier? Sorry. Erst ab 16“ gezielt ausbauen.


Facebook-Motive der Kampagne

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Feiert das Leben, statt es zu riskieren

Deutsche Brauer warnen vor Risiken von Alkohol am Steuer

Berlin, 15. September 2016. Man sollte das Leben feiern, statt es zu riskieren. Unter diesem Motto appellieren die deutschen Brauer zu Beginn des Münchner Oktoberfestes an alle Autofahrerinnen und Autofahrer, sich nach einem feucht-fröhlichen Festabend keinesfalls betrunken ans Steuer zu setzen. „Alkohol und Autofahren passen nicht zusammen. Wer feiert, sollte das Auto stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel, Taxis oder zuverlässige Mitfahrgelegenheiten umsteigen“, sagt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) in Berlin. Auch wenn die Unfallstatistik bei Alkohol im Straßenverkehr eine positive Entwicklung zeigt und sich der Anteil der Alkoholfahrten an allen Unfällen seit 1995 mehr als halbiert hat, wollen die Brauer ihre erfolgreiche Aufklärungsarbeit im Rahmen der Kampagne DON’T DRINK AND DRIVE weiter intensivieren.

So warnt der Brauer-Bund zu Beginn des weltgrößten Volksfestes in München, dessen Eröffnung am Samstag den Höhepunkt der bundesweiten Herbstfest-Saison darstellt, eindringlich vor den Gefahren von Alkoholmissbrauch im Straßenverkehr. Gerade junge Autofahrer unter 21 Jahren und Fahranfänger in der Probezeit, für die ohnehin ein absolutes Alkoholverbot gilt, überschätzen sich schnell – und sind sich der hohen Risiken und der drastischen rechtlichen Konsequenzen einer Trunkenheitsfahrt oftmals nicht bewusst. Aus diesem Grund richtet sich die von mehreren deutschen Verbänden getragene Verkehrssicherheitskampagne

DON’T DRINK AND DRIVE vor allem an junge Fahrerinnen und Fahrer und appelliert an deren Verantwortung: „Bei der Gefährdung des Straßenverkehrs ist jugendlicher Leichtsinn keine Ausrede. Nur wer Verantwortung für sich und andere übernimmt, kann auch ausgelassen feiern“, so Holger Eichele vom Brauer-Bund.

Auf seiner Internetseite präsentiert der Verband wissenswerte Informationen über die Risiken von Alkohol am Steuer und gibt hilfreiche Tipps für Autofahrer wie auch für Beifahrer und Radfahrer.

Der Brauer-Bund wird gemeinsam mit Mitgliedsbrauereien die Social-Media-Aktivitäten zu verschiedenen Präventionsthemen in nächster Zeit weiter ausbauen – unter dem Dach der bekannten Kampagne „Bier bewusst genießen“.

Weitere Informationen im Internet:
www.bierbewusstgeniessen.de/DDAD/

www.ddad.de